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Passat-Treffen vom 6.6. - 9.6.96 in Erlangen

Anfang Juni hatten die Franken zu einem Ausflug nach Erlangen geladen. Auf dem Programm stand unser Passat-Treffen,das bereits zum fünften Male stattfinden sollte. Obwohl der Beginn offiziell erst für den Donnerstag angesetzt war, erschien eine kleine Minderheit bereits erheblich früher. So mancher konnte dadurch miterleben, was in den letzten Tagen vor so einem Treffen noch alles zu erledigen ist. Beim Miterleben ist es größtenteils aber nicht geblieben. Jeder wurde sofort eingespannt, um rechtzeitig fertig zu sein.

Ab Mittwoch abend begann dann die große Anreisewelle, die eigentlich erst am Sonntag ein Ende nahm. Immer wieder tauchten neue Passat auf und zumindest ich kann sagen, daß mir doch einige interessante Stücke entgangen sind.

Der Donnerstag verging dann auch wie im Fluge, immer wieder fanden sich neue Leute, um ein wenig zu fachsimpeln. Getrunken wurde in rauhen Mengen. Allerdings handelte es sich hierbei zum größten Teil um Mineralwasser. Das Wetter zeigte sich ausnahmsweise zum Passat-Treffen einmal in prächtiger Laune, es war schon fast ein wenig zu viel Sonne. Aber man soll ja nicht meckern, und wenn man dei Tage danach aus dem Fenster schaute, kann man nur sagen: Glück gehabt!

Aufgrund der extremen Sonneneinstrahlung waren dann auch Schattenplätze heiß begehrt und sehr viel spielte sich unter den Fahradständern ab. Ich hatte dann auch bereits am Freitag ein total verbranntes Gesicht und knallrote Unterarme. Der typischen T-Shirt Bräune stand also nichts mehr im Wege. Wie immer auf irgendeiner Art von VW-Treffen habe ich mich abends natürlich rechtzeitig aus dem Staub gemacht, damit ich den nächsten Morgen mit all seinen Vorzügen genießen kann! Jeden Morgen gab es Dank Doris' Frühaufsteherqualitäten frische, selbstgebackene Brötchen. Für ein köstliches und ausgiebiges Frühstück war also gesorgt, und der Freitag konnte seinen Lauf nehmen. Auf dem Programm stand ein Ausflug ind den Freizeitpark Geiselwind. Sicher, dieser Freizeitpark ist nicht der interessanteste, aber wer Spaß haben will, bekommt ihn auch. Gleich die erste Fahrt war ein Reinfall im wahrsten Sinne des Wortes.

Es handelte sich um Boote, die von einer Winde auf eine Rampe gezogen werden, und dann mit voller Fahrt über eine Sprungschanze im Wasser zu landen. Also nichts wie rein da! Auch die angegebene Gewichtsbeschränkung von 80 Kg pro Person konnte uns zunächst nicht schockieren. Erst als die Winde es nicht schaffte, unseren Kaffelöffelexperten bis zum oberen Ende der Rampe hinaufzuziehen, und wir das Sicherheitspersonal informieren mussten,glaubten wir an die Gewichtsbeschränkung.

Im reduzierten Tempo wurde der KLE dann die Rampe hinuntergelassen,so daß er samt Boot unmittelbar hinter der Rampe wie ein Stein aufs Wasser aufschlug. Ich verzichtete danach dankend auf meine Fahrt. Michael Lallinger verlor anschließend bei seinem Sprung seinen allseits bekannten Strohhut. Erneut mußte das Sicherheitspersonal in Aktion treten. Dank eines langen Keschers bekam Michael seinen Hut aber unverzüglich zurück. Der nasse Hut war, nach Michaels Angaben, sehr erfrischend. Am späten Nachmittag trafen wir uns dann wieder auf unserem Platz ein. Zum Glück war der Grill bereits angeheizt, so daß wir uns erstmal ein paar Steaks und Bratwürste gönnten. Abends gab es dann wieder ein gemütliches Beisammensein, anstelle der Sonne machten uns jetzt eine Menge Mücken das Leben schwer und aus jeder Ecke roch es nach einem anderen Mückenvertreibungsmittel.

Am Samstag wurde dann zur Erfrischung eine Gartendusche aufgestellt, die bei anhaltender Hitze auch regen Anklang fand.

Gegen Mittag machten sich dann mehrere Wagen auf und davon, um circa eine Stunde später, bis unters Dach vollgepackt, wieder zu erscheinen. Zuerst war den Nichteingeweihten das Ganze nicht sehr geheuer. Schnell sprach sich dann herum, daß es sich um Preise für die Tombola handelte. Viele bekamen den Mund vor Staunen gar nicht mehr zu.

Unter den Preisen befanden sich Windschutzscheiben, Spoiler, Autohifi Artikel, Autozubehör jeglicher Art, Bücher etc. Die Lose fanden reißenden Absatz, so daß noch einmal neue Lose gekauft werden mußten. Insgesamt gingen 1511 Lose über den Tisch. Auf 1511,-DM belief sich dann auch die Spende, die wir dem Kinderschutzbund im Rahmen unseres Sonntagsbrunches überreichten (siehe dazu auch: den Artikel in der Presse). Aus zeitlichen Gründen haben wir davon Abstand genommen, daß jedes Los gewinnt. Auch so dauerte es bis zum Ende der Tombola über zwei Stunden.

Danach hieß es wieder Anheizen für den Grill. Alle hatten Riesenhunger und so langsam, nachdem die Sonne wieder Ruhe gegeben hatte, gingen wir nochmal zum offiziellen Teil über. Es galt noch, diverse Preise unter die Leute zu bringen. Unter anderem wurde der jüngste und der älteste Teilnehmer des Treffens ausgezeichnet. Da wir uns auf einem Autotreffen befanden, sollten natürlich auch Fahrzeuge bewertet werden, aber nicht (wie sonst eigentlich üblich) die schnellsten und stärksten.

Preise gab es in den Kategorien

  • Bester Orginalzustand
  • ältestes Fahrzeug und
  • der Passat mit den meisten Eintragungen.

Bester Originalzustand

Den besten Originalzustand konnte Alexander K. mit seinem gelben 76er Variant vorweisen. Lediglich die Felgen und das Lenkrad wichen vom Originalzustand ab. Der makellose Zustand des erst 30.000 Km gefahrenen Fahrzeugs wurde eigentlich von jedem bestaunt.

Ältestes Fahrzeug

Der älteste Passat auf dem Treffen war der 73er 2-Türer von Dirk M. aus Goslar. Der Wagen versagte seinem Fahrer übrigens auf der Heimfahrt noch die Weiterfahrt mit einem Defekt an der Zündanlage. Der Zuhilfe eilende Ludgerus G. blieb dann 50 Km vor den beiden ersten Pechvögeln mit Motorschaden liegen.

Meiste Eintragungen

Der dritte Preis soll natürlich auch nicht unerwähnt bleiben. Hierbei ging es darum, seine technischen Änderungen auch amtlich nachweisen zu können. Im Klartext: der Passat mit den meisten Eintragungen wurde gesucht. Hier fiel die Entscheidung auf Michael B.'s Variant. Ingesamt konnten ungefähr mindestens 18 Eintragungen festgestellt werden. So genau konnte man das nicht zählen. Härtester Konkurrent war übrigens ein 35i mit 12 Eintragungen.

Um Mitternacht galt es dann noch Geburtstag zu feiern. Alle feierten mit, und es wurde noch eine feuchtfröhliche Nacht. Einige zogen dann sogar noch zu fortgeschrittener Stunde ins Erlangener Nachtleben. Am nächsten Morgen sah man diesen Leutchen noch die Strapazen der Nacht recht gut an.

Aber spätestens beim ausgiebigen Frühstücksbrunch konnte man wieder neue Kräfte sammeln. Essen und Trinken bis zum Umfallen. Umfallen diesmal nicht wegen Alkohol, sondern wegen der Menge. Nachdem Bam-Bam die Spende an den Kinderschutzbund übergeben hatte, begaben wir uns wieder zurück zu unserem Platz, und die meisten traten die Heimreise an.

 
 
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